Ein gesunder Darm =die Wurzel  der Gesundheit

Der Darm ist unser größtes Organ in unserem Körper. Mit einer Länge von acht Metern und seiner beeindruckenden Darmoberfläche von der Größe eines Tennisplatzes (ca. 400 qm) bildet er die größte Kontaktfläche mit der Außenwelt. Er ist die "Gesundheitszentrale unseres Lebens"denn 80% unseres Immunsystems hat seinen Sitz im Darm. Jeder Mensch ist von 100 Billionen Bakterien besiedelt. 

Ja, du hast richtig gelesen! 100 Billionen Bakterien, dass sind 10 mal mehr Bakterien in unserem Darm, als unser Organismus an Zellen besitzt. 

In erster Linie leben diese Bakterien im Dickdarm, diese Gesamtheit an Mikroorganismen bezeichnet man als Darmmikrobiom oder "Darmflora". Diese enorme Zahl an Bakterien setzt sich aus ca. 500-1000 verschiedenen Bakterienarten zusammen und bringt ganze 2kg auf die Waage.

Die fleißigen Bakterien haben vielfältige Aufgaben:

  • Produktion von Vitaminen, Enzymen, Aminosäuren
  • Abwehr von Giftstoffen und Krankheitserregern
  • Aufspaltung der Nahrung
  • Verstoffwechslung von Medikamenten
  • Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen
  • Produktion von 80% unserer Immunzellen
  • Produktion von viren-und bakterientötenden Stoffen
  • u.v.m

Um all diese Aufgaben erfüllen zu können, ist eine intakte und leistungsstarke Darmschutzbarriere und ein vielfältiges, artenreiches Darmmikrobiom unabdingbar!

Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, hat das eine Reihe von Auswirkungen auf unser körperliches und psychisches Wohlbefinden. Folgende Beschwerden können Auftreten oder Ursache eines gestörten Darmmikrobioms (Dysbiose) bzw. einer durchlässigen Darmbarrierefunktion (Leaky Gut) sein:

  • Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen
  • Lebensmittelunverträglichkeiten, Allergien, Nährstoffmangel
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa
  • Zöliakie, Pilzinfektion
  • Reizdarmsyndrom
  • Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Akne, Rosacea
  • Psychische Belastungen und Erkrankungen wie ADHS, Ängste und Depressionen
  • Dauerstress, der zu Entzündungen im Darm führen kann
  • Schlafmangel, Schilddrüsenerkrankungen
  • Diabetes mellitus, Leberleiden
  • Autoimmunerkrankungen, Übergewicht, Heißhungerattacken
  • Haarausfall, immer wiederkehrenden Infekte
  • Erschöpfung, Energiemangel, Müdigkeit
  • Gelenkbeschwerden, PMS, Wechseljahre ect.

Zudem begünstigen vor allem falsche Ernährungsgewohnheiten wie Fastfood, Fertigprodukte, Zusatzstoffe, Zucker, Fett, Bewegungsmangel, Medikamente wie z.B. Antibiotika, Protonenpumpenhemmer, Pille - ein Ungleichgewicht in deiner Darmflora. 

Vielen Menschen ist es nicht bewusst, wie sie ihre Darm-Gesundheit selbständig fördern und unterstützen können. Die Ursachen für ein gestörtes Darmgleichgewicht sind vielfältig. Genau darüber möchte ich dich gerne aufklären.

Kontaktiere mich gerne für ein kostenloses, max. 15-minütiges Kennenlerngespräch.


"Wissenswertes 

über   den faszinierenden

Darm"

1. Funktion unseres Darms

Der Darm ist dein größtes Organ und an allen Körperprozessen beteiligt. Die Oberfläche des Darms ist ca. 100 mal so groß wie deine Haut = ca.400 Quadratmeter. Alles ist in Falten gelegt, an denen sich Milliarden winziger Ausstülpungen (= Zotten) befinden. Der Darm hat durch unsere Nahrung den größten Kontakt zur Außenwelt und ist somit Eingangstor für Krankheitskeime wie z.B. Parasiten, Bakterien, Pilze ect..

80% unseres Immunsystems und Billionen von Bakterien sind im Darm angesiedelt. Mit seinen Millionen Nervenzellen sammelt der Darm kontinuierlich Infos über unseren Allgemeinzustand. Es gibt gute und schlechte Bakterien in deinem/unseren Darm. Das richtige Mischverhältnis hat unglaubliche Auswirkungen auf deine/unsere Gesundheit, dein Wohlbefinden und auch auf dein Gewicht.

Übernehmen die schlechten Bakterien/Pilze/Parasiten die Oberhand, führt dies zu einem Ungleichgewicht in deinem Darm und später dann zu ernsthaften Krankheiten. Ob da was aus dem Gleichgewicht gerät, kannst du in erster Instanz oft riechen, oder du spürst dieses durch Druck, aufgeblähten Magen oder ähnlichem. Verkümmert der Darm, werden im schlimmsten Fall wichtige Nährstoffe gar nicht erst aufgenommen, die Immunabwehr geschwächt oder Dinge wie Abnehmen deutlich erschwert. Das wird noch immer unterschätzt. Aber auch psychische Leiden, Autoimmunerkrankungen wie die Schuppenflechte und generelle Hauterkrankungen stehen ganz eng mit der Darmgesundheit in Verbindung.

Der Geruch von Stuhl, Schweiß, deine Haut und Urin ist unbestechlich und ein wichtiges Signal deines Körpers. Je geruchloser, desto besser funktioniert deine Verdauung, um so reiner ist dein Verdauungssystem und umso harmonischer sieht es in deinem Darm aus.

Sollt dieses der Fall sein und du bekommst schon die ersten Warnsignale dann wird es aller höchste Zeit dagegen etwas zu tun, bevor es zu spät ist, denn wer heute "keine Zeit und kein Geld in seine Gesundheit investiert, wird später sehr viel Zeit und Geld in seine Krankheit stecken müssen!"

Was der Darm mit einer Blumenwiese gemeinsam hat

Stellen Sie sich Ihren Darm wie eine bunte Blumenwiese vor. Wenn er gesund ist, ist er voll mit bunten Blumen und sattem Grün. Die Blumen stehen für die guten Darmbakterien. Jeden Tag verdauen diese Ihre Nahrung und versorgen Sie mit Energie und Nährstoffen.

In jedem Garten gibt es nicht nur Blumen, sondern auch Unkraut. Das Unkraut steht für die schlechten Darmbakterien. In einem gesunden Garten gibt es nicht viel davon.

Große Mengen an Zucker, viel verarbeitetes Fleisch, Gluten aus Getreideprodukten, Alkohol oder Medikamente führen allerdings dazu, dass das Unkraut über die Jahre immer mehr dominiert und die bunten Blumen aus Ihrem Garten verschwinden.

So verwandelt sich Ihre Blumenwiese immer mehr in einen brach liegenden Acker

Mit gravierenden Folgen. Denn eine gestörte Darmflora kann der Auslöser für Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne, für Völlegefühl, Bauchkrämpfe, aber auch Lebensmittel-Unverträglichkeiten, chronische Müdigkeit oder unberechenbare Stimmungsschwankungen sein.

Wenn Sie es nicht schaffen, das Unkraut zu bekämpfen und durch neue Blumen und Gräser zu ersetzen, werden die Probleme mit der Zeit immer schlimmer. Irgendwann ist es dann so weit, dass sich Ihr Darm entzündet und Sie nur noch sehr mühsam aus dem Teufelskreis herauskommen.

Dein Darm ist – wie Hippokrates schon wusste – die Wurzel der Gesundheit. Wenn der Darm aus dem Gleichgewicht gerät, fühlen wir uns müde, antriebslos und leiden unter verschiedenen unangenehmen Begleiterscheinungen

2. Darmflora/Mikrobiom

Unser Körper ist Lebensraum für eine Vielzahl von Bakterien und anderen Mikroorganismen. Vor allem jene kleinen Mitbewohner, die sich in unserem Darm ansiedeln, sind an unserem Wohlbefinden maßgeblich beteiligt. Wer von Bauchbeschwerden verschont bleiben und gleichzeitig seine Immunabwehr unterstützen will, sollte sein Darmmikrobiom hegen und pflegen.

Das menschliche Mikrobiom

Der menschliche Körper ist von der Haut über die Atemwege bis zum Verdauungstrakt dicht mit Mikroorganismen besiedelt. Der größte Teil des menschlichen Mikrobioms – darunter versteht man die Gesamtheit der Mikroorganismen, die mit dem Menschen assoziiert sind – ist im Darm angesiedelt und auch als Darmflora oder Darmmikrobiota bekannt. 

Schon bei der Geburt beginnen Mikroorganismen aus dem Geburtskanal der Mutter den Darm eines Babys zu besiedeln. Im Laufe des Lebens versorgen uns Muttermilch, Ernährung und unsere Umgebung permanent mit Mikroorganismen, die sich auf und in unserem Körper ansiedeln.

Mikroskopisches Leben im Verdauungstrakt

Die saure Umgebung des Magens und Dünndarms erlaubt es nur wenigen Bakterienspezies, dort zu überleben. Ab dem letzten Drittel des Dünndarms (Ileum) steigt der pH-Wert an und wird basisch, und gleichzeitig nimmt auch die Zahl der Mikroorganismen zu. 

Im Dickdarm sind Anzahl und Diversität der Mikroorganismen am höchsten. Hier herrschen anaerobe Bedingungen, das heißt, nur Organismen, die für ihren Stoffwechsel keinen Sauerstoff benötigen und Energie zum Beispiel aus Fermentation generieren, siedeln sich hier an.

Das menschliche Darmmikrobiom wird von zwei bakteriellen Stämmen beherrscht: den Bacteroidetes und den Firmicutes mit ihren jeweiligen Unterarten. Das Verhältnis dieser beiden zueinander wird in der Wissenschaft und Medizin repräsentativ zur Beurteilung der Darmgesundheit herangezogen. 

Das Mikrobiom ist jedoch keine einheitliche Bakteriengemeinschaft, sondern variiert von Mensch zu Mensch und verändert sich mit dem Alter. Faktoren, die die Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflussen, sind unter anderem Alter, Genetik, geografische Lage, Art der Geburt (natürlich oder Kaiserschnitt), Ernährung in der frühen Kindheit, Medikamenteneinnahme, und Ernährungsstil.

Wichtige Funktionen des Darmmikrobioms

Das Darmmikrobiom wird oft auch als das "vergessene Organ" bezeichnet, da es wichtige Funktionen im Körper übernimmt. So verarbeiten die Darmmikroben Nährstoffe, schützen vor Krankheitserregern, beeinflussen das Immunsystem und können über Verbindungen zum Hirn den Körper auf viele Arten beeinflussen.

Verdauung

Am offensichtlichsten ist die Rolle Darmmikrobioms bei der Verdauung. Hier regen die Mikroorganismen Darmbewegungen an, sind bei der Verwertung von Nahrungsbestandteilen beteiligt und produzieren für den Körper essenzielle Nährstoffe. Die Hauptnahrungsquelle des Darmmikrobioms sind fasrige Nahrungsbestandteile, sogenannte Ballaststoffe. Bei deren Fermentation generieren die Mikroorganismen nicht nur Energie für sich selbst, sondern erzeugen auch Nebenprodukte, wie etwa kurzkettige Fettsäuren (SCFA). Ein Beispiel dafür ist Butyrat, das eine wichtige Funktion bei der Versorgung der Darmzellen hat und immunmodulierend wirkt.


Weiters können Mikroorganismen in unserem Darm aus Ballaststoffen die Vitamine B1, B2, B5, B6, Folat, Vitamin B12 und Vitamin K2 produzieren und leisten so einen Beitrag zur Versorgung des Körpers mit diesen Nährstoffen Im Zuge der mikrobiellen Aktivität und vor allem durch den Prozess der Fermentation werden Gase wie Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid und Methan gebildet, die sich als Blähungen bemerkbar machen können.

Schutz vor Krankheitserregern

Eine weitere wichtige Funktion des Darmmikrobioms ist die Abwehr von pathogenen Keimen, die zum Beispiel durch die Nahrung aufgenommen werden. Eine intakte Darmflora mit einer hohen Anzahl an unterschiedlichen Organismen, die alle Nischen des Darms besiedelt und ihren Lebensraum verteidigt, ist ein guter Schutz gegen die Besiedelung durch andere, krankmachende Keime.

Ein gesunder Mensch lebt mit seinem Mikrobiom in sogenannter "Normobiose – das bedeutet, der Körper profitiert von den anwesenden Mikroorganismen, und schädliche Organismen sind in der Unterzahl. Ein funktionierendes Mikrobiom ist notwendig für Stoffwechsel und Gesundheit. 

Allesesser, Vegetarier, Veganer: Das Mikrobiom i(s)st, was man isst

So gut wie alles, was wir zu uns nehmen und was in weiterer Folge unseren Darm passiert, kann Einfluss auf das Darmmikrobiom haben. Interaktionen von Nahrung, Mikrobiom und Körper sind aber hochkomplex.

Im Mikrobiom von vegetarisch und vegan lebenden Personen sind vermehrt Bakteriengruppen zu finden, die Kohlenhydrate und Vitamine besonders gut metabolisieren können. Der höhere Anteil an Ballaststoffen in vegetarischer und veganer Ernährung verstärkt außerdem die mikrobielle Fermentation von gesundheitsförderlichen Butyraten im Darm.

Nicht nur die Zusammensetzung, auch die Art der Zubereitung der Nahrung beeinflusst das Darmmikrobiom. Beim Kochen von stärkehaltigen Lebensmitteln – wie etwa Kartoffeln – verkleistert die Stärke und wird somit leichter verdaulich. Dadurch erreicht weniger Stärke den Dickdarm und das Mikrobiom.

3. Prä- und Probiotika

Probiotika

Im Zusammenhang mit dem Darmmikrobiom ist häufig von Pro- und Präbiotika die Rede. Als Probiotika werden lebende Mikroorganismen bezeichnet, die laut Definition der WHO "dem Wirt (= Mensch, der sie aufnimmt) einen gesundheitlichen Nutzen verschaffen, wenn sie in ausreichenden Mengen verabreicht werden."

Die Bezeichnung "probiotisch" wird vor allem für Nahrungsmittel verwendet, die verdauungsförderliche Mikroorganismen wie Bifidobakterien oder Laktobazillen beinhalten. Dazu zählen vorrangig vergorene Lebensmittel wie Joghurt, Käse, Sauerkraut, aber auch unfiltriertes Bier. Sie können Verdauungsprobleme lösen, die Stuhlkonsistenz normalisieren und gegen Allergien und Unverträglichkeiten helfen. 

Bereits durchgeführte Studien mit älteren Menschen belegen, dass die regelmäßige Einnahme von Joghurt, das mit Laktobazillen angereichert wurde, zu einer Verringerung von Atemwegsinfekten führt. Oder auch, dass die regelmäßige Einnahme von Milch bzw. Reis, die mit Laktobazillen fermentiert wurden, auch bei Kleinkindern zu einem besseren Schutz gegen Infektionskrankheiten führt.

Laktobazillen haben eine Lebensdauer von 7-10 Tagen! Kein Joghurt, das wir im Geschäft regulär kaufen, schafft es innerhalb dieser Zeit zu uns nach Hause in den Kühlschrank. Dafür ist die Lieferkette, vom Hersteller, über den Transport bis hin ins Kühlregal im Geschäft einfach zu lange. 

Präbiotika

Als Präbiotika werden unverdauliche Substanzen bezeichnet, die für das Darmmikrobiom förderlich sind. Sie werden entweder von Mikroorganismen als Energiequelle verwertet (fermentiert) oder beeinflussen deren Lebensraum positiv.

Die wohl bekanntesten Präbiotika sind Ballaststoffe – unverdauliche Kohlenhydrate, die meist pflanzlichen Ursprung haben. Hohen präbiotischen Gehalt weisen Glykane, resistente (unverdauliche) Stärke, Inulin, und Oligofruktose auf. Diese sind vor allem in fasrigem Gemüse wie Spargel oder Chicorée sowie in stärkehaltigen Nahrungsmitteln wie Johannisbrotkernmehl enthalten. 

Darmbakterien, die die notwendigen Enzyme besitzen, können diese Stoffe verwerten.  Oligofruktose, wirkt sich nachweislich auf den Blutzuckerspiegel aus, Inulin hat wiederum einen positiven Effekt auf den Stuhlgang. 


4. Mikro- und Makronährstoffe

Nährstoffe sind für unser tägliches Leben essentiell wichtig. Jeder einzelne Nährstoff hat dabei eine besondere, individuelle Aufgabe, die er erfüllen muss, um die nötigen und wichtigen Stoffwechselvorgänge in unserem Körper zu garantieren.

Tritt ein Mangel eines oder mehrerer Nährstoffe auf, so ergeben sich hieraus ernsthafte Funktionsstörungen mit teils ernsthaften Folgekrankheiten. Jedoch solltest du nun denken, viel hilft viel, auch das wäre der falsche Weg, denn eine Überversorgung mit Nährstoffen führt auch wiederum zum Entstehen von Erkrankungen.

Nährstoffe: Die Hauptbestandteile unserer Ernährung

Es gibt Nährstoffe, welche überlebensnotwendig für uns sind und solche, die reine Energie- oder Geschmackslieferanten sind.

Welche Nährstoffe braucht der Körper?

Zu den überlebenswichtigen Nährstoffen, die dein Organismus am besten täglich erhalten sollte, gehören:

  • Eiweiß
  • Fett
  • Kohlenhydrate
  • Mineralstoffe
  • Vitamine
  • Spurenelemente

Die weiteren Nährstoffe sind teilweise energieliefernde Ballaststoffe und Geschmacks-, Farb- und Duftstoffe.

Was ist der Unterschied zwischen Mikro- und Makronährstoffen?

Damit unser Kraftwerk Körper einwandfrei und reibungslos funktionieren kann benötigt er eine ausreichende Versorgung mit diversen Nährstoffen.

Diese Nährstoffe werden wiederum in 2 unterschiedliche Kategorien eingeteilt: die Mikro- und die Makronährstoffe. Diese Stoffe sind essentiell für unseren Organismus, garantieren sie doch Wohlbefinden und Gesundheit.

Makronährstoffe (Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette) sollten die Grundlage deines täglichen Speiseplans bilden, denn sie liefern dem Organismus die benötigte Energie, begünstigen diverse Abläufe und sind hilfreich bei der Regeneration von Zellen und Gewebe.

Makronährstoffe benötigt der Körper in recht großer Anzahl – darauf deutet auch schon die Verwendung von "makro" = groß, im Großen, größer als normal, hin. Eine ausschließliche Versorgung mit Makronährstoffen würde dem Körper jedoch zur Gesunderhaltung nicht genügen, es bedarf noch anderer Nährstoffe, der Mikronährstoffe.

Rund 45 andere Nährstoffe umfassen die Mikronährstoffe. Diese Stoffe müssen dem Körper nicht in solch großer Menge zur Verfügung gestellt werden, wie die Makronährstoffe, daher auch die Namensgebung mit "mikro" = klein, fein, kleiner als normal, am Anfang.

Zu den Mikronährstoffen gehören Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Sie sind wichtig für die Immunabwehr, zahlreiche Stoffwechselvorgänge, das Wachstum und die Regeneration und Erneuerung von Körperzellen und Körpergewebe. Mikronährstoffe liefern dem Körper, anders als Makronährstoffe, keine Energie.

Von Mikronährstoffen allein kann der Mensch nicht leben. Deswegen sind Mikro- und Makronährstoffe so wichtig für uns Menschen.

Mikronährstoffe halten den Körper gesund und leistungsfähig, daher ist ohne eine ausreichende Aufnahme dieser Stoffe kein gesundes Leben möglich. Jeder einzelne Mikronährstoff erfüllt dabei eine spezielle, wichtige Aufgabe in unserem Organismus und so können die Mikronährstoffe nicht untereinander ausgetauscht werden. Besonders wichtig für den Körper sind die fettlöslichen Vitamine D, A, Zink, Selen und Eisen.

Mikronährstoffe können in 2 unterschiedliche Faktoren aufgeteilt werden:

  • co – Faktoren
  • antioxidative co – Faktoren

Dabei bezeichnet man als Antioxidantien chemische Verbindungen, welche die Oxidation anderer Stoffe unmöglich macht. Oxidantien werden auch als freie Radikale bezeichnet, Stoffe, die bei großem Vorkommen zu zellulären Schäden und oxidativem Stress führen und die Alterung beschleunigen. Freie Radikale bilden sich hauptsächlich durch einen ungesunden Lifestyle: Alkohol, Medikamente, Stress, Schadstoffe usw.

Die co – Faktoren bilden die wasserlöslichen Vitamine und einige Spurenelemente. Letztere werden vom Körper in geringer Dosierung benötigt, um einen reibungslosen Stoffwechsel zu gewähren. Spurenelemente sollten dem Körper regelmäßig zur Verfügung gestellt werden. Klassische Spurenelemente sind Chrom, Mangan und Molybdän.

Vorteile von einer ausgewogenen Mikro- und Makronährstoffverteilung

Mehr Energie

Makronährstoffe liefern dem Organismus die benötigte Energie, um seine täglichen Aufgaben zu erfüllen. Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate bieten jedoch nicht nur Energie, sie liefern Aminosäuren und Stickstoff, welche wiederum wichtig für die einwandfreie Funktion der Körper- und Stoffwechselvorgänge sind.

Besseres Wohlbefinden

Durch einen ausgeglichenen Mikro- und Makronährstoffhaushalt fühlst du dich fitter, leistungsfähiger und wohler. Die Müdigkeit und Mattigkeit verschwindet, du wirst dich wie "neu geboren" fühlen und wieder belastbarer sein.

Gesundes Gehirn

Der Makronährstoff Kohlenhydrate wird sowohl von den Muskeln, als auch vom Gehirn dringend benötigt. Er reguliert unter anderem den Stoffwechsel von Fetten und Proteinen.

Muskelaufbau

Der Makronährstoff Protein dient als Grundbaustein der Körperzellen. Der menschliche Körper besteht zu rund 15 Prozent aus Proteinen, fast die Hälfte davon findet sich in der Muskulatur.

Was sind die Gefahren bei einem Mangel von Mikro- und Makronährstoffen?

Werden Mikro- und Makronährstoffe nicht in ausreichender Weise dem Körper zugeführt, so spricht man von einer Mangelernährung. Dies geht meist mit einer Störung des Mineralstoffhaushalts einher.

Ein Mangel zeigt sich durch vielerlei Symptome, dazu zählen:

  • eingerissene Mundwinkel: deutet auf einen Eisenmangel hin
  • Durchblutungsstörungen, Kopfschmerz, Reizbarkeit, Schwindel und Herzrasen: deutet auf eine Unterversorgung mit Magnesium hin
  • Chronische Verstopfung: es werden zu wenige Ballaststoffe aufgenommen
  • Diabetes, Bluthochdruck und erhöhtes Cholesterin: es wird dem Körper zu viel Salz und zu wenig Nüsse, Vollkornprodukte und Obst zugeführt

Dies waren nur einige der Symptome, welche durch einen Mangel an Mikro- oder Makronährstoffen drohen. Die Liste ließe sich fast ins Unendliche fortsetzen. Daher ist es umso wichtiger, auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse zu achten.

Die richtigen Nährstoffe für Ihre Ziele

Makro- und Mikronährstoffe sind die grundsätzlichen Bausteine der menschlichen Ernährung. Wichtig dabei ist die Verteilung der Nährstoffe und aus welchen Quellen sie gewonnen werden. Jeder Mensch hat einen individuellen, ganz eigenen Energiebedarf, der sich aus dem Grundumsatz ableitet.

Abnehmen

Um die optimale Versorgung mit Mikro- und Makronährstoffen zu gewährleisten und dabei gesund abzunehmen, hat es sich als hilfreich erwiesen, einen individuellen Ernährungsplan aufzustellen. Auch regelmäßiges Fasten aktiviert die Zellreinigung.

Gesunder Lebensstil

Frische und gesunde Lebensmittel sollten immer die Grundbausteine der Ernährung bilden. Sie bilden das Gerüst eines gesunden Lebens. Unverarbeitete Nahrungsmittel enthalten jede Menge Mikro- und Makronährstoffe, welche der Körper zur vollständigen Leistungsbereitschaft benötigt.

Vergleichen kannst du das mit dem Motor deines Autos: Füllst du einen minderwertigen Kraftstoff in den Tank (hiermit ist Sinnbildlich ihr Magen gemeint), so wird der Motor seinen Geist aufgeben – über kurz oder lang.

So wird es auch dir gehen mit der Zeit: Du wirst träge, antriebslos, müde und schließlich bleibst du stehen, wie der Motor deines Wagens.

5. Nahrungsergänzung

Unser Körper kann bis auf das Vitamin D keine Nährstoffe speichern und diese müssen somit täglich von außen zugeführt werden.

Für mich persönlich ist bei den zahlreichen Nahrungsergänzungsprodukten, die es mittlerweile gibt, sehr wichtig, hierbei auf die Darreichungsform, die Bioverfügbarkeit und die Qualität zu achten. 

Bioverfügbarkeit: Je höher die Bioverfügbarkeit, desto mehr gelangt auch wirklich dahin, wo es unser Körper/unsere Zellen auch wirklich benötigen. Nährstoffe brauchen Abhängigkeiten zu anderen Nährstoffen, synergistische Effekte, damit sie ihre volle Wirkung erzielen. Somit verwende ich Produkte, welche mehrere Nährstoffe in einem kombiniert haben und keine Einzel bzw. Monopräparte. 

Darreichungsform: Da ich selbst kein Freund von Kapseln und Tabletten schlucken bin, biete ich auch meinen Klienten Nahrungsergänzungen in flüssiger Darreichungsform an. So werden Teile der Vitamine, Mineralien und Spurenelemente bereits über die Mundschleimhaut aufgenommen.

Qualität: Steht für mich als Krankenschwester und Mutter an oberster Stelle. Schließlich möchte ich meinem Körper hochwertiges zuführen, den er ist der Wohnort, in dem ich mein ganzes Leben lang wohne. 

NTC: Das Nährstoffkonzept unserer Nahrungsergänzungsprodukte garantiert dir, das die aufgenommen Vitamine, Mineralien & Spurenelemente genau dann, wenn sie gebraucht werden, dorthin gebracht werden, wo sie gebraucht werden. Auf Zellebene, von innen und außen. 

Seit fast drei Jahren darf ich meine Klienten bei verschiedenen Problematiken an die Hand nehmen und diese erfolgreich begleiten. Kein Körper und kein Mensch ist gleich zu setzten, jeder Tagesablauf verschieden und jedes Symptom, jede Erkrankung eine andere und muss individuell betrachtet werden. Die Ursachen für die jeweiligen Herausforderungen zu eruieren und ganzheitlich darauf einzugehen. Für deine ganzheitliche Gesundheit, dein Wohlbefinden und eine gesteigerte Lebensqualität, das ist mein Ziel und meine ♥ Mission. 

6. Darmsanierung/Darmreinigung

Bei einer Darmsanierung wird die Alltagsernährung auf darmfreundliche Lebensmittel reduziert (="Darm Diät") und mit der Gabe von Prä- und Probiotika und der Einnahme von Mikronährstoffen (wie z.B. Zink, L-Glutamin...) regulierend in das System eingegriffen. Die Darmschleimhaut kann dabei meist wieder voll funktionstüchtig werden.

Wenn es nötig ist, wird zu Beginn einer Darmsanierung alles Unerwünschte und Belastende ausgeleitet und einmal richtig sauber gemacht. Es wird entschlackt!

Ausleiten und Aufbauen kann schon einmal ein halbes Jahr dauern; die Schleimhaut wurde ja auch meist über Jahre oder Jahrzehnte geschädigt oder nicht ausreichend gepflegt. 

Um nachhaltig Erfolg zu haben, müssen parallel zur Darmsanierung die Faktoren, die kleinweise die Darmflora und Darmschleimhaut geschädigt haben, verändert werden. Ein darmfreundlicher Lebensstil sollte zur Gewohnheit werden. Beachtet man bei all dem seinen Ernährungstyp, ist es nach der Darmsanierung möglich, die Balance mit typgerechter Alltagsernährung und Darmpflege aufrecht zu erhalten. 

7. Bauchbeschwerden

Ein aufgeblähter Bauch stört nicht nur vor dem Spiegel, sondern führt auch noch sehr unangenehmen Momenten in der Öffentlichkeit. Bleibt das zerkaute Essen bei der Verdauung zu lange im Darm, können auch Verstopfungen auftreten. Das passiert in der Regel dann, wenn Sie sich generell falsch ernähren, zu wenig Ballaststoffe aufnehmen oder zu wenig trinken.

Je länger Ihr Darm durch Lebensmittel wie Zucker oder Weizen herausgefordert wird, umso stärker ist Ihre Darmflora geschwächt. Eine Darmkur unterstützt Sie beim Aufbau einer gesunden Darmflora, da sie Ihrem Darm genau die Nährstoffe gibt, die er braucht.

Wenn man dieses Problem nach ein paar Wochen minimiert hat, kann das ein ganz neues Lebensgefühl mit sich bringen.

8. Unverträglichkeiten

Bestimmt ist Ihnen schon aufgefallen, dass in den letzten Jahren immer mehr Menschen Allergien und Unverträglichkeiten gegen bestimmte Nahrungsmittel entwickeln. Eine wesentliche Ursache dafür liegt im Darm, beziehungsweise in einem entzündeten Darm.

Eine angegriffene Darmflora führt dazu, dass bestimmte Stoffe in den Körper gelangen, die da nicht hingehören. So entstehen durch eine entzündungsfördernde Ernährung Entzündungsprozesse, welche die Verträglichkeit von bestimmten Nahrungsmitteln beeinflussen. Stellen Sie Ihre Ernährung auf überwiegend entzündungshemmende Lebensmittel um, kann es auch passieren, dass Sie die gleichen Lebensmittel wieder besser vertragen.

9. Säure-Basen-Haushalt

In der heutigen Zeit sind Stress, Bewegungsmangel und die übliche westliche Ernährung oft Ursache für eine massive Übersäuerung. Der Körper ist immer bestrebt sich selbst gesund zu erhalten und neutralisiert diese Säuren. Das hat Folgen für die Gesundheit. Auch der Darm greift hier regulierend ein. Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist somit Grundvoraussetzung für die Darmgesundheit.

10. Die Ernährung

Hier spielen gerade bei den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen folgende Nahrungsmittel eine große Rolle:

  • Milcheiweiß und Milchzucker
  • Industrie- und Fruchtzucker
  • Weizen- und Auszugsmehle
  • Glutamat
  • Gehärtete Fette
  • Fertiggerichte...

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Laktoseintoleranz
  • Fruktoseintoleranz
  • Histaminintoleranz
  • Glutensensität

Die Besonderheiten der Ernährung bei Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen werden wir gemeinsam besprechen. Wir werden zunächst dein Ernährungsverhalten analysieren und im Anschluss daran einen individuellen Ernährungsplan erarbeiten.

Empowerment = Selbstkompetenz

Du selbst bist für deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, deine Lebensqualität und vor allem für deinen Körper verantwortlich. 

♥ Eigenmächtig-Selbstverantwortlich-Selbstbestimmt ♥

Du entscheidest tagtäglich darüber, was, wieviel und vor allem in welcher Form du dir Dinge zuführst. Übernehme die Verantwortung dafür und kreiere Lösungen! 

Für ein fit & vitales DU